
Tierhilfe Norddeutschland
Dorfstraße 24
18246 Klein Sien
Tel: 0151/58590445
Locke hat eine zweite Chance und ein tolles neues Zuhause bekommen...
Zwei ganz tierliebe Menschen haben vor ein paar Tagen unseren lieben Locke adoptiert. Locke, die neuen Besitzer und wir von der Tierhilfe Norddeutschland sind super glücklich und wünschen dem süßen Tibet-Terrier alles alles Gute und ein tolles Hundeleben.
Rückblick:
Am 21.11.2014 wurden wir wieder einmal Zeuge wie unverantwortlich und grausam manche Menschen doch mit unseren geliebten Vierbeiner umgehen. Wir bekamen einen Anruf vom Amt Bad Doberan. Es hieß eine Frau hätte einen Hund gefunden. Soweit so gut, denn mit umher laufenden Streunern oder entlaufenen Hunden sind wir öfters konfrontiert. Doch als uns die genauen Umstände des Fundes berichtet wurden, gefror uns allen das Blut in den Adern und zeigte wieder einmal dass es leider immer noch Menschen gibt, für die Tiere nichts weiter als Gegenstände sind. Und genau dieses Schicksal musste auch der gefundene Mischlings-rüde am eigenem Leib erfahren. Achtlos weggeschmissen, wie Unrat den man nicht mehr braucht. Er wurde in einen Sack gestopft, verschnürt und ohne jede Skrupel in der Kälte zurückgelassen. Doch glücklicherweise hatte eine aufmerksame Mitbürgerin den Sack gesehen in dem sich der Hund befand. Als sie feststellte, dass sich der Sack bewegte, schaute sie nach und dabei kam ihr der kleine Hund entgegen.
Er hatte also Glück im Unglück, dass es noch Menschen mit einem Herz für Tiere gibt die nicht einfach die Augen verschließen wenn ein wehrloses Geschöpf Hilfe benötigt.
Für uns wird es immer ein Rätsel bleiben, wie manche Menschen so etwas einem Tier antun können. Denn er wurde einfach zum sterben zurückgelassen.
Weiterlesen: Wehrloser Mischlingsrüde vor sicheren Tod gerettet
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Am Sonntag entdeckten wir zwei stark unterkühlte Katzenbabies in unserer Welpenklappe. Sie hatten ihre Augen geschlossen und die Nabelschnur hing noch an ihrem Körper. Das heißt, dass sie maximal einen Tag alt waren, als wir sie gefunden haben.
Schnell haben wir sie ins Warme gelegt und in eine Decke eingemuckelt. Ihnen wurde direkt Milch angeboten und sie haben sofort getrunken, worüber wir sehr glücklich waren.
Leider hat sich eines der Babies ungewöhnlich verhalten und wir sind mit ihm zum Tierarzt gefahren. Dieser hat alles in seiner Macht stehende versucht um dem Katzenbaby zu helfen.
Kurz nachdem wir bei uns auf dem Hof angekommen sind, ist es eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.
Sein Geschwisterchen hat die ersten Nächte gut überstanden und es wird aktiver. Es trinkt auch sehr gut.
Wir sind sehr traurig, dass wir den Kampf um ein Baby verloren haben und überglücklich, dass es ein Baby geschafft hat.
Immer wieder fragen wir uns, wer so etwas tut. Es ist schön, dass sie nicht direkt umgebracht wurden, aber ein Leben ohne Katzenmutter ist für die Kleinen sehr schwer.
UPDATE:
Dem Kätzchen geht es richtig gut. Es hat an Gewicht zugenommen und langsam öffnet es auch seine Augen.
Wir haben sie auf den Namen Pippa getauft.
Vielen lieben Dank für die zahlreichen Spenden.
Dieser hübsche Jack Russel Terrier wurde am Sonntag, dem 06.07.2014, bei uns abgegeben, der Besitzer ist unbekannt.
Sofort fiel uns auf, dass etwas mit seinem linken vorderen Bein nicht stimmte. Am Montag sind wir mit ihm direkt zum Tierarzt gefahren. Nach einem Röntgenbild war die Diagnose niederschmetternd. In der Wachstumsphase hat sich die Fuge des einen Knochen zu schnell geschlossen. Der andere Knochen war noch nicht ausgewachsen und so bog er sich, als er wuchs. Dadurch entstand die Fehlstellung im Bein.
Soweit hat der Hund keine Schmerzen, doch ist es wahrscheinlich, dass er im Alter Arthrose bekommt.
Wir beraten uns nun und holen uns verschiedenen Meinungen von Spezialisten ein, um zu entscheiden, was das Beste für den Hund ist.
Mutterlos und sehr abgemagert wurden diese drei hübschen Waschbären auf einem Dachboden gefunden.
Die Finder entschieden sich, die drei kleinen Racker mit der Flasche aufzuziehen.
Dies ist ihnen sehr gut gelungen und nur dank der aufopferungsvollen Aufgabe der Aufzucht der Waschbären haben diese überlebt.
Hier erwartet sie ein spannendes und artgerechtes Leben in einem großen Gehege, welches noch nicht ganz fertig gestellt ist.
Früh übt sich. Hier werden erste Wasch- und Badeversuche ausprobiert.
Da will jemand wohl mithelfen...
Vor einigen Tagen wurden diese vier wunderhübschen Nymphensittiche vor unserer Tür in einem kleinen Käfig im Regen ausgesetzt. Ihnen ging es den Umständen entsprechend gut.
Einem der vier hübschen Vögel fehlten Feder an Hals und Nacken. Ursache ist wahrscheinlich wenig Freiflug und übermäßig viel Liebe, d.h. das Männchen hat das Weibchen zu stark geputzt, sodass es Federn verlor.
Nun leben sie bei uns in der Voliere zusammen mit den Wellensittichen.
Es geht ihnen richtig gut und sie genießen ihr Leben!
Im Februar war Frank Weber, engagierter Tierschützer von hundkatzemaus, bei uns zu Besuch. Ein junges Paar hat sich bei ihm gemeldet. Sie haben ein Kalb gerettet, welches in einem unzumutbarem Unterstand gehaust hat und allein zurückgelassen wurde. Leider können sie es nicht bei sich versorgen und suchten über hundkatzemaus ein neues Zuhause für das junge Kalb.
Also hat sich Frank Weber auf den Weg zur Tierhilfe Norddeutschland gemacht und Nadine Gronek gefragt, ob wir helfen können.
Lange gezögert hat Nadine nicht. Sie hat mit Frank Weber alles besprochen und sie haben sich so schnell es ging auf den Weg gemacht um Yvonne, so wurde das süße Kalb spontan benannt, zu retten.
Nach langer Fahrt haben wir Yvonne zusammen mit Frank Weber abgeholt und zu uns auf den Hof geholt. Hier haben wir sie langsam an Marta und Frieda, unsere beiden Färsen, gewöhnt und mittlerweile leben sie hier zusammen auf eine unserer großen Weiden.
Wenn Sie Pate von Yvonne, Frieda oder Marta werden möchten, klicken Sie hier.
Bella wurde auf einem Acker von der Polizei entdeckt. Sie lief orientierungslos herum.
Bella kam mit unerträglichen Augenschmerzen zu uns. Sie hat grünen Star und ihr Augendruck hat sich dadurch enorm vergrößert. Einige Tierärzte rieten uns, den Hund zu erlösen und einzuschläfern. Aber sie war so aktiv, lieb und verschmust. Sie schien ihr Leben noch nicht aufgegeben zu haben. Also haben wir uns mit einer Augenspezialistin zusammengesetzt.
Nachdem wir uns letzten Endes dafür entschieden haben Bella nicht einschläfern zulassen sondern ihr eine zweite Chance zu geben, ist diese zauberhafte Hündin wahrlich aufgeblüht. Ihre Medikamente haben glücklicherweise angeschlagen und seitdem geht es ihr deutlich besser. Vor kurzem hatte sich nun auch der ehemalige Besitzer bei uns gemeldet und war sehr froh darüber seine Hündin bei uns anzutreffen. Am 28.02 war es dann endlich soweit. Bella und ihr Herrchen konnten sich nach langer Zeit wieder in die Arme schließen und gemeinsam nach Hause fahren. Wir möchten uns nochmal recht herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die all dies möglich gemacht haben und für ein Happy End in diesem besondern Fall sorgten.
Am vergangenen Mittwoch waren wir im Einsatz bei einem Tiermessi. Als wir das Grundstück betraten, bot sich uns ein Bild des Schreckens.
Verfaulte Fleischreste lagen neben Schädeln, Knochen und verschimmelten Essensresten. Wie wir später rausfanden, war dies das Futter der Hunde. Dann konnten die Hunde ja nur schlecht aussehen. Und schlecht ist weit untertrieben.
Denn als wir die ersten Hunde zu Gesicht bekamen, konnten wir gar nicht glauben, dass eben diese noch am Leben waren. Haut auf Knochen. Mehr als untergewichtig. Angsteinflößend.
Das Fell verfilzt, die Zähne teilweise verfault. Von Pflege keine Spur.
Einige Hunde hatten sich vom Verhalten her stark zurück entwickelt. Sie verhielten sich wie Wölfe und blieben stets auf einer Distanz von mindestens 10 Metern.
Wir mussten erst einmal unsere Gedanken sammeln, bevor wir mit der Arbeit beginnen konnten.
Solch ein Elend sieht man selten.
Einige wenige Hunde waren noch an den Menschen gewöhnt und bedingt zutraulich. In Absprache mit dem Besitzer des Grundstücks konnten wir fünf Hunde sofort mitnehmen. Wir versicherten aber eindringlich wiederzukommen und zu versuchen mehr Hunde zu retten.
Die Fahrt haben die Hunde gut überstanden. Bei uns leben sie alle gemeinsam. Langsam versuchen wir sie an Hundefutter zu gewöhnen. Erste Erfolge sind schon zu sehen. Die Hunde nehmen an Gewicht zu und mögen jetzt sogar Streicheleinheiten.
Leider musste eine Hündin noch am Tag der Rettung eingeschläfert werden. Sie hatte Wasser in der Lunge und einen schweren Herzfehler. Da dieser nie behandelt wurde, hatte sie vorstellbare Schmerzen.
Wir sind traurig, dass wir die Hündin verloren haben und glücklich, dass wir vier Hunden ein neues Leben schenken können.
Nun wünschen wir uns für die geretteten Hunde ein neues, tolles Zuhause.
Vor einigen Tagen wurden diese beiden, eigentlich sehr hübschen, Jack Russel Terrier bei uns abgegeben. Sie irrten verstört umher und der Finder hat sie zu uns gebracht.
Die drahtige Parson Jack Russel Dame hatte im Gesicht eine riesige Bisswunde, welche Zentimeter-tief in das Fleisch ragte. Außerdem hatte sie an der vorderen Pfote eine große Wunde mit drei tiefen Löchern, die sehr entzündet waren. Sie hatte so starke Schmerzen, dass sie am ganzen Körper zitterte. Ihre Augen waren schwer entzündet und geschwollen.
Die Kurzhaar Jack Russel Terrier Dame hatte ebenfalls mehrere Bisswunden und Narben im Gesicht.
Wir haben vergeblich versucht, die Augen dieser tollen Hundedame zu finden, da ihre Augen komplett zugeklebt waren, sodass sie nichts, rein gar nichts, mehr sah.
Nachdem wir ihre Augen gereinigt haben, taute sie auf und freute sich nette Menschen zu sehen.
Immer wieder treiben uns solche Geschehnisse Tränen in die Augen.
Was haben diese beiden Hunde nur erlebt?
Eine Frau hat am 24.08.2013 beobachtet, wie eine älterer Mann die zwei Kitten emotionslos auf ein Feld geworfen hat. Sie nahm die Katzenbabies mit und brachte sie zu uns.
Als die beiden Kleinen ankamen, waren sie sehr verdreckt, haben sich kaum bewegt und dem Tode näher als dem Leben. Nur durch den bedingungslosen Einsatz der Frau und durch unseren liebevollen und zeitintensiven Umgang mit den süßen Katzen konnten wir ihnen das Leben retten.
Die Kitten werden alle zwei Stunden mit Milch gefüttert. Hierbei handelt es sich um spezielle Aufzuchtmilch von ROYAL CANIN, da die Katzen von anderen Milchsorten Darmprobleme bekommen haben.
Da die Milch sehr teuer ist, würden wir uns über jede Hilfe freuen.
Wenn auch Sie auch helfen möchten, können Sie uns mit einer Geldspende helfen oder uns mit Katzenmilchpulver von ROYAL CANIN unterstützen, welches sowohl im Internet bestellbar oder auch in vielen Zoofachgeschäften erhältlich ist.
Schauen Sie nicht weg! Die Kleinen brauchen Sie! Jede Dose hilft!